Nacken­schmerzen

Aus­führ­liche Dia­gnostik und umfas­sende The­rapie bei Nackenschmerzen

Die Behandlung von Nacken­schmerzen umfasst die The­rapie der Hals­wir­bel­säule, der Nacken­mus­ku­latur sowie gege­be­nen­falls funk­tio­neller Fehl­stel­lungen im gesamten Körper. Im Nacken findet ein ganz feines Zusam­men­spiel vieler Wirbel- und Kopf­ge­lenke sowie klei­nerer und grö­ßerer Muskeln und Nerven statt. Viele Rezep­toren nehmen kleinste Abwei­chungen wahr und können durch Akti­vierung von Gegen­re­gu­la­ti­ons­me­cha­nismen zu Ver­span­nungen und Schmerzen führen.

Welche Ursachen für Nacken­schmerzen gibt es?

Muskeln, Nerven, Gelenke und Faszien können funk­tionell ein­ge­schränkt sein und über eine Vielzahl an Ner­ven­fasern Schmerzen im Nacken ver­ur­sachen. Oft ist ein Ungleich­ge­wicht ver­schie­dener Struk­turen ursächlich für die Schmerz­ent­stehung. Nur nach einer ein­ge­henden Ana­mnese und kör­per­lichen Unter­su­chung ist eine genaue Dia­gnose möglich. Begleitend sind bei Nacken­schmerzen meistens Ver­span­nungen der Mus­ku­latur. Die Ver­span­nungen können Aus­löser oder Folge der Schmerzen sein. Oft stellt sich der primäre Aus­löser erst während der The­rapie heraus. Kommen mehrere aus­lö­sende Fak­toren zusammen wird die Ursa­chen­findung und die The­rapie sehr komplex.

Ursachen für Nacken­schmerzen könnten sein

Wie kann man die Ursache für Nacken­schmerzen feststellen?

In vielen Fällen ist die manuelle Befundung am aus­sa­ge­kräf­tigsten. Das Ertasten und Aus­testen der wich­tigsten Struk­turen im Nacken liefert meist mehr Infor­ma­tionen als ein Röntgen oder eine MRT (Magnet­re­so­nanz­to­mo­graphie). Ins­be­sondere bei einem Mus­kel­hart­spann, einer erhöhten Fas­zi­en­spannung oder einem blo­ckierten Gelenk kann nur die kör­per­liche Unter­su­chung Ergeb­nisse liefern. Falls eine Ner­ven­be­tei­ligung oder ein Bandscheiben­vorfall aus­ge­schlossen bzw. bestätigt werden muss, ist die Durch­führung einer MRT oder einer hoch­auf­lö­senden Ultra­schall­un­ter­su­chung not­wendig. Ein Röntgen kann nach einem Unfall oder nach einem Sturz sinnvoll sein, liefert aber sonst wenig zusätz­liche Informationen.
Natürlich ist auch die manuelle Befundung des gesamten Körpers und des Bewe­gungs­musters ein wich­tiger Bestandteil der Diagnosefindung.
Mög­liche ent­fernt lie­gende Ursachen wie Seh­stö­rungen oder Lun­gen­er­kran­kungen müssen bei ent­spre­chenden Hin­weisen weiter abgekärt werden.

Welche Struk­turen kann man behandeln?

Im Prinzip sind alle Struk­turen, die an den Schmerzen beteilgt sein können, einer The­rapie zugänglich:

  • Muskeln und Faszien
  • Wir­bel­ge­lenke und Kopfgelenk
  • Kie­fer­ge­lenke
  • Schä­del­basis
  • Nerven
  • Schul­ter­ge­lenke
  • Lunge und Zwerchfell
  • Narben

Was ist ein Zervikalsyndrom?

Nacken­schmerzen werden von Ärzten meist als Zer­vi­kal­syndrom (CVS) bezeichnet. Man kann dieses in ein oberes Zer­vi­kal­syndrom mit Aus­strahlung der Schmerzen in den Kopf (Kopf­schmerzen, Schwindel, Tin­nitus, belegte Ohren) und ein unteres Zer­vi­kal­syndrom (Schmerz­aus­strahlung in Schulter, Arme oder Rücken) ein­teilen. Das gleich­zeitige Auf­treten von Schmerzen im Nacken und im Arm wird auch als Zer­vi­ko­bra­chi­algie bezeichnet.

Welche The­rapien gibt es bei Nackenschmerzen?

So wie es eine Vielzahl an Ursachen gibt, bestehen ver­schie­denste Wege Nacken­schmerzen zu the­ra­pieren. Für eine nach­haltige Schmerz­re­duktion und Behandlung der Ursache ist ein indi­vi­duell ange­passter The­ra­pieplan not­wendig. Auch ist die Auswahl der The­ra­pie­formen davon abhängig, ob es sich um akute Schmerzen oder um chro­nische Schmerzen handelt.

Mög­liche Therapien:

Um Ihnen eine gute Befundung und eine größt­mög­liche Band­breite an The­rapien zu bieten, haben wir uns zu einem Ärzte- und The­ra­peuten-Team zus­am­m­an­ge­schlossen. Gerne bieten wir Ihnen eine auf Sie zuge­schnittene The­rapie an.

Ihr Kine­medic-Team bei Nackenschmerzen