Faszientherapie
Funktionelle Störungen der Faszien, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen, werden bei der Faszientherapie individuell vermindert.
Die Faszientherapie kann am ganzen Körper angewandt werden. Insbesondere die Faszien von Armen und Beinen sowie vom Rücken und dem Bauchraum sprechen gut auf eine Faszientherapie an.
Alle Organe und Muskeln des Körpers sind von Faszien umgeben. Diese Körperfaszien bilden eine Einheit und können daher Informationen aber auch Funktionsstörungen und Schmerzen weiterleiten. Nach dem Fasziendistorsionsmodell entstehen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen durch Verdrehungen und Verklebungen der Faszien. Durch die Behandlung dieser funktionellen Störungen können viele Beschwerden am Bewegungsapparat behandelt und eine multimodale Schmerztherapie unterstützt werden.
Am Beginn der Faszientherapie steht der Mensch mit seinen ganz persönlichen Schmerzpunkten und Schmerzausstrahlungen. Diesen Beschwerden können Faszien im Körper zugeordnet werden. Großes Augenmerk wird auf die Schmerzbeschreibung durch den Patienten sowie auf die Körpersprache gelegt. Anschließend erfolgt eine genaue körperliche Untersuchung. Bei der Therapie kommen neben angenehmen Manipulationen an Gelenken und am Bindegewebe auch sehr feste und teilweise schmerzende Techniken zur Anwendung um eine gute Gleitfähigkeit und Ausrichtung der Faszien zu erlangen.
Diese Therapieform wird immer in Rücksprache mit dem Patienten angewandt und auf die bestehenden Schmerzen abgestimmt. Wir kombinieren die Faszientherapie gerne mit anderen Therapieformen wie einer Triggerpunkttherapie, Osteopathie oder Physiotherapie, um an verschiedenen Strukturen des Körpers Impulse zur Heilung zu setzen.